Der Schutz und die Pflege der Haut

Damit die Haut ihre Aufgaben erfüllen kann, muss sie gut gepflegt und geschützt werden.

Die Haut steht auf Bewegung

Okay, man darf auch mal auf der faulen Haut liegen, aber Bewegung ist gut für die Haut. Also hin und wieder mal raus an die Luft und aktiv sein. Denn wenn man dabei ins Schwitzen kommst, öffnen sich die Poren und überflüssiger Talg kann abfließen. Hautschüppchen werden abgestoßen und der Kreislauf kommt in Schwung, was auch die Haut ordentlich durchblutet.

Wer sich gut ernährt, sieht gut aus

Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen ist richtig gut für die Haut. Müsli, Vollkornbrot, viel Obst und Gemüse, dafür mal weniger Fettiges wie Fleisch und Süßigkeiten. Denn Fett fördert Pickel, weil es die Talgproduktion anregt. Das wird dann mit abgestorbenen Zellen zum Pickel.

Waschen, aber nicht übertreiben

Weil die Haut ganz schön viel aus der Umwelt abbekommt, sollte man sie einmal am Tag reinigen. Wenn man also täglich duschst, ist das in Ordnung. So reinigen sich die Poren vom Schmutz des Alltags wie Staub oder Autoabgasen. Wenn man es mit dem Waschen übertreibt, zerstörst man den Säureschutzmantel der Haut, was zur Folge hat, dass sie trocken wird und spannt. Wenn du in die Badewanne gehst, solltest du nicht länger als 15 Minuten drin bleiben, denn Wannenbäder laugen die Haut stark aus.

Sonne mit Vorsicht genießen

Man merkt es bestimmt jedes Mal, wenn der Winter vorbeigeht: Viele fühlen sich besser, entspannter, und man ist einfach richtig gut drauf. Das bildest man sich nicht bloß ein, es ist wirklich so.

Das Sonnenlicht vertreibt schlechte Laune. Das funktioniert deshalb, weil die Sonnenstrahlen die Bildung von Endorphinen anregen. Das sind körpereigene Glückshormone. Das ist so ein bisschen wie Frühlingsgefühle….

Das Sonnenlicht kann aber noch mehr: Unter dem Einfluss der Sonnenstrahlen produziert der Körper schneller das Vitamin D. Es sorgt nicht nur für das Wachstum von Haaren und Fingernägeln, sondern es stärkt diese auch. Weiter sorgt dieses Vitamin D auch dafür, dass Kalzium aus der Nahrung in den Knochen eingelagert wird. Auch Hautkrankheiten wie die Neurodermitis können durch die dosierte Bestrahlung gelindert werden.

Diese positiven Effekte führen die Wissenschaftler auf die UV-Strahlung der Sonne zurück.

Dennoch, so schön tolle Sommertage auch sind, achtet immer auf den richtigen Hautschutz. Es ist ja bekannt, dass Sonnenbaden der Haut sehr schaden kann.

Wenn man sich in die Sonne begibt, ist es besonders wichtig, dass die Haut gut geschützt ist. Das ist übrigens nicht nur im Sommer wichtig, sondern auch im Winter, wenn der Skiurlaub genossen wird. Denn auch der Schnee reflektiert die Sonnenstrahlen in hohem Maße genauso wie die Wasseroberfläche im Schwimmbad, was die Wirkung auf der Haut deutlich erhöht.

Die unsichtbare Gefahr

Die Sonnenstrahlung setzt sich zusammen aus der langwelligen Infrarotstrahlung (42%), die als Wärme wahrgenommen werden. Dazu kommt die kurzwellige und energiereichere sichtbare Strahlung (52%), die mit den Augen gesehen wird. Dazu kommt dann noch die ebenfalls kurzwellige, aber noch energiereichere ultraviolette Strahlung (6%), die nicht direkt wahrgenommen werden kann. Letztere kennst du sicher unter der Abkürzung „UV-Strahlung“.

Entsprechend ihrer biologischen Wirkung teilt man die UV-Strahlung der Sonne, die den Erdboden erreicht, in verschiedene Strahlungsarten ein. Diese werden in Nanometern (nm) gemessen.

Es gibt die UVB-Strahlung (280 bis 320 nm), die den Sonnenbrand verursacht und die UVA-Strahlung (320 bis 400 nm), die z. B. für die frühzeitige Alterung der Haut verantwortlich ist.

Kurzwellige UV-Strahlung (UVC-Strahlung, 100 bis 280 nm), die sogar Bakterien abtöten kann, wird vollständig von der Ozonschicht der Erde in einer Höhe von 15 bis 20 km zurückgehalten. Sie hält die Strahlen wie eine riesige UV-Schutzbrille von der Erde fern.

Merke: Je kurzwelliger die Strahlung, desto höher ist die Gefahr für die Haut.

Die Stärke der Sonnenstrahlung hängt stark vom Sonnenstand, der Jahreszeit und der Tageszeit ab. Auch Witterungsverhältnisse beeinflussen die Stärke der durchdringenden Strahlen.

Comments are closed.