Tabakrauch – Schädlich für die Gesundheit

Eine besondere hohe Schadstoffbelastung der Raumluft entsteht, wenn jemand zuhause raucht. Viele Kinder werden leider durch ihre Eltern regelrecht „zugequalmt“, da Eltern zu bequem sind, um sich zum Rauchen auf den Balkon, in den Garten oder vor die Tür zu begeben.

Rauchen ist ungesund! Egal, ob man selber raucht oder den Rauch von anderen Leuten einatmet (Passivrauchen).

Aber was macht das Rauchen so gefährlich?

Nikotin

Nikotin ist ein Inhaltsstoff der Tabakpflanze und geht regelrecht auf die Nerven. Wenn der Stoff inhaliert wird, erreicht er innerhalb von sieben Sekunden das zentrale Nervensystem. Das Nikotin allein löst das Verlangen nach Zigaretten aus.

Beim Zug an der Zigarette wird es ins Blut abgegeben und wirkt auf Atmung, Herz und Verdauung anregend. Es kann vor allem Hungergefühle und Müdigkeit zeitweilig unterdrücken.

Wenn jemand viel raucht, steigt natürlich der Nikotinanteil im Körper und somit führt es dazu, dass Atmung, Durchblutung und Verdauung nicht mehr optimal funktionieren. Auch wenn das Rauchen beispielsweise bei dem Konsum von wenig Zigaretten förderlich auf die Verdauung sein kann – heißt es dennoch nicht, dass Rauchen „gesund“ ist und schon gar kein geeignetes Mittel zum Abnehmen ist. Dafür muss das Ernährungs- und Bewegungsverhalten angepasst werden.

Kohlenmonoxid

Vielen Rauchern bleibt – z.B. beim Treppensteigen – schneller die Luft weg. Diese mangelnde Fitness lässt sich dadurch erklären, dass sich statt des für den Körper wichtigen Sauerstoffs nämlich das Kohlenmonoxid an einen Teil der roten Blutkörperchen anlagert. Dadurch erhalten die Organe, zum Beispiel das Herz, nicht die ausreichende Menge Sauerstoff. Der Körper versucht, den fehlenden Sauerstoff durch einen höheren Herzschlag auszugleichen. Das führt, ähnlich wie bei einem immer hochtourig gefahrenen Motor, auf Dauer zu einem höheren Verschleiß.

Teer

Der Teer, der in den Zigaretten enthalten ist, setzt sich in den Bronchien und in den Lungenbläschen fest und erschwert so die Reinigung der Atemwege. Das führt dazu, dass eingeatmeter Schmutz und Schadstoffe nicht mehr ausgeatmet und abtransportiert werden und so der Sauerstoffaustausch in der Lunge gestört wird. Darum husten Raucher morgens oft sehr stark. Zudem leiden sie häufiger unter entzündlichen Erkrankungen der Atemwegecund haben ein höheres Risiko an Krebs zu erkranken.

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